Beschreibung
Über mehr als zehn Jahre beschäftigten sich beide Autoren mit dem Werk und der Person Friedrich Theilers. Ihre langjährigen Forschungen haben sie in dem vorliegenden Buch in einer auch für den Laien äußerst verständlichen Form niedergelegt. Die Schrift möchte dazu beitragen, Zugänge zu eröffnen, hinzuführen zu dem großen Sohn der Fränkischen Schweiz, dem nach seiner Ausbildung in der damals bedeutenden Mutschelle-Werkstatt in Bamberg die Welt offen stand, der jedoch so verlockende Angebote, wie z. B. am Hof des Zaren in St. Petersburg zu arbeiten, abgelehnt hat und es vorzog, seine Fähigkeiten im heimischen Ebermannstadt zur Geltung zu bringen.
Weiter will diese Neuerscheinung eine Bestandsaufnahme des künstlerischen Nachlasses von Friedrich Theiler erstellen, soweit seine Werke in unserer Region fassbar sind, und dem interessierten Beschauer den geistigen und auch den örtlichen Zugang erleichtern. Deshalb sind neben einem Werksverzeichnis alle Orte in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt, wo sich Theilerfiguren ausmachen ließen.
In dem Buch geht es auch darum, das Werk Theilers in einen engeren Kontext zu bringen mit den Legenden und Schicksalen der dargestellten Personen und der jeweils bildhauerisch festgehaltenen Situation. Daher sind den Beschreibungen und Interpretationen der Theilerschen Kunstwerke Ausführungen über die jeweils dargestellte Person, soweit Überlieferungen vorliegen, vorangestellt.
Mit den Autoren besuchen sie alle Orte und Kirchen, an und in denen Zeugnisse Theiler’schen Schaffens zu bewundern sind. Äußerst qualitätsvolle Fotos von Reinhard Bruckner, die nicht immer leicht zu erbringen waren, versuchen dem Betrachter das Werk des Künstlers optisch zu erschließen.